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Kölner Newcomer produzieren als erste der Branche acht Haarpflegeprodukte auf Chia-Basis
Kastenbein & Bosch heißen sowohl die beiden Entwickler als auch ihre Marke, die insgesamt dreizehn zertifizierte Bioprodukte vereint. Zum Chia-Portfolio zählen zwei Shampoos, eine Wascherde, eine Kur, zwei Spülungen, ein 2-Phasen-Spray und eine Creme. Dieses vitalstoffreiche Oktett für naturbelassenes und auch gefärbtes Haar wird ergänzt durch eine Wascherde, ein Haaröl, drei verschiedene Styling-„Haarwichsen“ sowie ein Bartöl.
Cremige Konsistenz, leichte Kämmbarkeit, fülliges Volumen, brillanter Glanz, anhaltende Spannkraft, gesunde Spitzen, ... Die Liste der Verbraucherwünsche an ein einziges Haarpflegeprodukt beziehungsweise an die damit verbundene Wirkung wächst kontinuierlich. Dank Inhaltsstoffen wie Glycerin oder Silikon sind diese Ergebnisse zwar realisierbar, aber selbst bei 100-prozentigen Bioprodukten manchmal verbunden mit unangenehmen Haut- und Haarirritationen.
Dem jungen Label Kastenbein & Bosch ist es jetzt gelungen, genau diese Ansprüche in einer Rezeptur zu vereinen: Die Lösung der Kölner für glänzendes Volumen heißt Chia-Samen, der die Basis ihres neuen Sortiments aus Shampoos, Wascherde, Haar-Kur, Spülungen, Struktur-Spray und Haarcreme bildet. Der hohe Anteil vor allem an Omega-3- in idealem Verhältnis zu Omega-6-Fettsäuren, Antioxidantien, Calcium, Kalium und Eisen verleiht den vier Neuprodukten einerseits ihre cremige Konsistenz und macht sie andererseits zu hochwertigen Nahrungsspendern für Haar und Kopfhaut. „Die besondere Wirkung unserer Produkte zeigt sich bereits bei deren Aufnahme und Verteilung in den eigenen Handflächen. Sie sind satt und zugleich samtweich und gar nicht fettig. Shampoo, Kur, Spülung und Creme lassen sich so hervorragend in nasses beziehungsweise handtuchtrockenes Haar einarbeiten“, erklärt Stefan Bosch, Friseurmeister und Mitentwickler der zertifizierten Bio-Marke. Das durch Chia genährte Haar lässt sich anschließend optimal kämmen, schneiden und frisieren. Die gesunden Inhaltstoffe sind schließlich verantwortlich für glänzendes und auch optisch hochvitales Haar.
Der Chia-Anteil beträgt bei allen Produkten mindestens 12 Prozent. Die neue vegane, laktose- sowie größtenteils glutenfreie Chia-Serie ist zugleich geeignet für naturbelassenes und gefärbtes Haar.
„Wir haben es zwar noch nicht wissenschaftlich testen lassen, aber immer wieder berichten Kunden von erstaunlich positiven Nebeneffekten unserer Chia-Produkte. So wird beispielsweise das Zwei-Phasen-Spray mit wohlduftendem Sanddorn-, Patchouli- und Blutorangenöl häufig als seidige Hautpflege, kühlender Erfrischer nach dem Sonnenbad oder für zwischendurch sowohl am Kopf als auch am ganzen Körper eingesetzt“, freut sich Roger Kastenbein, Friseurmeister und Teil des Hersteller-Duos.
Chia-Samen
Schon die Mayas, Azteken und Inkas nutzten Chia als Grundnahrungs- und Heilmittel. Die Samen der ursprünglich in Mexiko und Guatemala beheimateten Salbei-Art (lat.: Salvia hispanica) wurden in Wasser aufgeweicht und dienten als Energiespender besonders vor physisch stark zehrenden Tätigkeiten. Als hochwirkungsvolles Nahrungsergänzungsmittel haben die glutenfreien Körner auch hierzulande längst Einzug gehalten in Leistungssport und diverse Healthcare-Bereiche. Beispielsweise ist ihr Eiweißgehalt doppelt so hoch wie der anderer Getreidesorten, ihre Calciumportion fünffach so hoch wie der von Milch, der Eisenanteil dreimal ergiebiger als in Spinat und in Chia-Samen ist doppelt so viel Kalium enthalten als bei Bananen.![]()
Kastenbein & Bosch
Seit über 20 Jahren sind Roger Kastenbein und Stefan Bosch als Friseure aktiv. Und in Ermangelung an Alternativen waren die beiden – wie viele ihrer Berufsgenossen – einen Großteil dieser Zeit mit hochchemischen Produkten am Werk. Besonders in den 80er und 90er Jahren standen Allergien, Atemwegserkrankungen und nicht zuletzt Grundwasserverschmutzungen auf der Tagesordnung ihrer Branche. „Wie die meisten anderen Kollegen auch, haben wir naiv und unwissend mit Pflegeprodukten und Färbemitteln gearbeitet, deren Inhaltstoffe wir nicht einmal aussprechen konnten“, erinnert sich Roger Kastenbein.
Aber das sollte sich mit ihrer Selbständigkeit, Verantwortung für heute über 20 Mitarbeiter und jeweiligen Familiengründung ändern: Durch Literatur und eigene Marktrecherchen sensibilisiert und inspiriert, suchten Kastenbein und Bosch nach Alternativen, die für sich selbst, ihre Kollegen, Kunden und nicht zuletzt für die Umwelt gesünder und nachhaltiger sind. Diese Suche führte die beiden schließlich zum österreichischen Hersteller Sanoll Biokosmetik, mit dem die Kölner 2009 begonnen haben, Bio-Produkte nach eigenen Vorstellungen zu kreieren und zu produzieren. So ist im ersten Schritt die „Haarwichse“ von Kastenbein & Bosch in drei Varianten aus der Taufe gehoben worden, die längst über die Stadtgrenzen Kölns hinaus bekannt geworden ist.